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  • Vatertag im Babylon am Donnerstag, den 9. Mai 2024

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It's a real good feeling

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It's a real good feeling

Aus den Airplaycharts im Saunaclub Babylon: Peter Kent, It’s a real good feeling. - Immerhin seinerzeit, sprich: 1980, 34 Wochen in den Media Control-Charts und eine Woche sogar auf Nummer 1. Kein ganz kleiner Hit also.

You turnin' my night into days.
Leap me in mysteries way.
You make feel like a new man.
It's like I'm born once again,
Mmm-mmm, it's you, I know it's you.

Warum nur ist dieser Laden so weit ab von meinem heimischen Gehöft?

You cause desire and pain.
Tangle me up in your chain.
You make me this slave of your love.
Life feels like heaven above.
Mmm-mmm, it's you, forever you.
And it's a real good feeling!
You got me rockin' and reelin'.
You got me beggin' and stealin'.
Oh, Babylon…

Ich kann die Geografie nicht ändern, leider. Aber manchmal bin ich eben doch in der Gegend...


Fluch und Segen der AWL

Ein paar Tagen zuvor war ich in meinem ex-Stammladen. Ich hatte einen richtig guten, einen richtig geilen Tag. Zum ersten Mal seit langem fuhren die S-Bahnen wieder, als ich ausgecheckt habe (sprich: es war gegen vier Uhr morgens) … das war mir schon ewig nicht passiert.

Für die Woche danach hatte ich einen Ausflug ins Rheinische geplant, doch ich wurde wankelmütig. Doch lieber wieder in den ex-Stammladen? Genug Zeit, die Reise umzuplanen, wäre ja noch.

Aber nein: auf der AWL im Babylon waren immerhin drei Frauen gelistet, mit denen ich sehr gute Erinnerungen verbinde. Gleich drei Frauen… da sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn ich nicht wenigstens eine oder zwei meiner Fav’s erwischen würde.

Ich behielt die AWL im Auge, doch das Lineup blieb so, wie es angekündigt war. Bella, Paris, Georgiana… mit ihnen würde ich rechnen können.


Fluch und Segen der AWL 2

Ich liebe es, wenn die nackten Grazien einem die Handtücher überreichen… Die Prälimarien sind schnell erledigt, am Frühstücksbuffet versorge ich mich mit Kalorien, dann verschaffe ich mir einen Überblick über das Lineup.

Zwei Schnuckis stechen mir ins Auge: Zum Einen eine schwarzhaarige Schöne, die Haare hübsch zurechtgemacht, offensichtlich weitgehend naturbelassen und stets ein strahlendes Lächeln im Gesicht. Dann eine Dunkelblonde, die Haare leicht rötlich schimmernd, fast keine Tittchen und ein stolzer, aufrechter Gang… auf so was fahre ich ja ab. Beide nehme ich mal auf die Doppo-Liste, auf die Liste für später. Für später, weil: ich lauere auf Bella, Paris und Georgiana. Und wenn ich es mir aussuchen darf, hätte ich gern Paris als erste, bitte. Hey, Dicker, lässt sich das einrichten?


[Fortsetzung folgt]
 
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Hey! Es ist schon Samstag und der Lesefluss ist unterbrochen!
Naja. Ich war so erschüttert, weil ein Kollege auf "Schlecht formuliert" geklickt hat :grins:.

Bei der Gelegenheit, verehrte Rummelhummel: Ich wollte im Nachhinein die Laufzeit der Umfrage ändern, weil ich die automatische Vorgabe von einer Woche dann doch als bisschen heftig lang empfunden habe... unter "Umfrage bearbeiten" gibt es wohl keine Möglichkeit dazu, oder? Falls Du mir was Gutes tun willst: wenn die Umfrage am Sonntagabend ablaufen würde, müsste ich mit der Auflösung nicht bis zum Donnerstag warten...

Aber weiter im Text...


[1. Fortsetzung]

Geduld

Ich hab Zeit. Mich hetzt keiner, allerhöchstens ich mich selbst. Langweilig wird mir nicht angesichts all der knackigen dienstbaren Mädels ringsum.

Schnucki Dunkelblond langweilt sich auf ihre Couch. Zwischendurch verschwindet sie mal für längere Zeit: Garderobe, Daddelkiste, was weiß ich.
Schnucki Schwarz wird von einem Neuankömmling herzlichst abgebusselt. Okay, da ist wohl einer ihrer Stammies eingeflogen.

Ansonsten interessiert sich eine Bebrillte mit aberwitzig vielen Tätowierungen und im Verhältnis zum Oberkörper knapp zu kurzen Beinen für mich. Netter Versuch… ich warte auf Bella, Paris und Georgiana.

Geduld 2

Irgendwann kommt Unruhe in die Bar. Die Chefin scheucht die Hühner in eine Ecke des Raumes, weil in der anderen offenbar die Dienstberatung stattfindet. Immer wieder Dienstags… ich muss schmunzeln, weil weiland in meinem ex-Stammladen immer wieder Dienstags das Parteilehrjahr für die Frauen stattfand, je einmal für die Früh- und die Spätschicht. Viola war Dienstags kurz vor acht dann immer sehr anhänglich…
„Wenn ich einen Gast habe, muss ich nicht zur Beratung… hast Du Zeit für mich? “

So gut wie immer hatte ich, man ist ja kein Unmensch, und der Service von ihr war über jeden Zweifel erhaben. Nun, Viola ist Geschichte, ist Vergangenheit. Im Hier und Jetzt sehe ich mich unverhofft umringt von einer Heerschar rumänischer Hühner. Hilfe… :grins:

Schnucki Schwarz ist inmitten der Hühnerschar, Schnucki Dunkelblond ist verschollen. Mitten in den Hühnerstall hinein drängelt sich ein offenbar gut im Laden bekannter älterer Kollege und hält Hof. Die Hühner gackern und schlagen mit den Flügeln… Schnucki Schwarz, das fällt mir en passant auf, gackert Englisch mit britischem Akzent. Bemerkenswert. Eine interessante Frau.

Der - vermutlich - Stammie von Schnucki Schwarz erscheint auf der Bildfläche. Sein Schnucki ist jedoch gerade vom älteren Kollegen blockiert. Unauffällig-auffällig postiert sich Schnuckis Stammie in der Nähe.

Als der ältere Kollege sich endlich einen Weg aus dem Hühnerstall bahnt, sprintet Schnuckis Stammie los, als gäbe es keine zweite Chance. Hey, Mann, lass Dir Zeit, stolpere nicht, ich bin keine Konkurrenz. Ich warte auf Bella, Paris und Georgiana.

Geduld 3

Neben mir nimmt Michelle Platz.
„Hallo Michelle! “
„Kennst Du meinen Namen! “

Ja, weil wir mal auf Zimmer waren.
„Was machst Du heute hier? Hast Du heute nicht frei? “

Genau das war die Information, die ich der AWL entnommen hatte: Michelle hat heute ihren freien Tag.
„Ja. Aber bin ich trotzdem hier.“

Nun denn. Michelle wäre nicht Michelle, wenn sie den Gast, an den sie sich offenbar nicht erinnern kann, nicht sogleich angraben würde.
„Ich will Dich nur für eine halbe Stunde! “

Aber ich Dich nicht.
„Ich bin Jungfrau! “

Michelle greift nach meinem Schlüsselbändchen, klickt den Karabiner auf und nimmt sich den Schlüssel.
„Den geb ich Dir erst zurück, wenn Du mit mir auf Zimmer gegangen bist.“
„Behalt den Schlüssel. Ich hol mir gleich mal was zu trinken, das kannst Du dann zahlen.“
„Nein. Ist doch Dein Schlüssel.“
„Nein. Das ist jetzt Deiner..“

Irgendwann ist die Dienstberatung vorüber, die Hühner flattern wieder an ihre angestammten Plätze. Ich bekomme meinen Schlüssel von Michelle zurück und kann wieder das tun, was ich nun schon eine gute Stunde mache: Ich warte auf Bella, Paris und Georgiana.


[Fortsetzung folgt]
 

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Die Funktionen für Umfragen sind nicht das Gelbe vom Ei; manches geht gar nicht bzw. nur auf Datenbankebene, anderes nicht mal so. Ich habe eine Liste von Verbesserungen, die wir irgendwann mal programmieren sollten. Irgendwann. Demnächst. Bald. Nicht mehr heute.

Ansonsten war ich eben auch versucht, den "schlecht formuliert"-Klicker anzuschreiben, was er denn nun genau meint, aber ich ahne mal, dass die Welt sich auch ohne weiterdrehen wird.
 
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Du wartest jetzt schon zwei Tage auf Bella, Paris und Georgiana. Mir wäre das zu lang... :grins:
Jede Einzelne ist es wert, auf sie zu warten

Ansonsten war ich eben auch versucht, den "schlecht formuliert"-Klicker anzuschreiben, was er denn nun genau meint, aber ich ahne mal, dass die Welt sich auch ohne weiterdrehen wird.
Deine Ahnung hat wohl nicht getrogen. Beim Guten-Morgen-Kaffee heute jedenfalls fiel mir nichts Besonderes auf. Okay, es war noch Scheiße finster, aber das könnte auch daran gelegen haben, dass es Scheiße früh war...

Die Umfrage: Ich fand die Idee ganz nett, die geneigte Leserschaft einzubeziehen und dachte mir: Probierst es halt mal aus. Die Leserschaft... nunja, die war wohl anderer Meinung. Um es kurz zu machen:

  • Ein Drittel der abgegebenen Stimmen entfällt zum jetzigen Zeitpunkt auf "Bella. Und er wird glücklich sein." Bemerkenswert.
  • Ebenso bemerkenswert: 22 % der abgegeben Stimmen entfallen auf den Selfservice im Kino oder in der Biosauna. Jungs, der Text spielt doch im Babylon und nicht im Spermabunker an der A100... :grins:
Aber weiter im Text.

[2. Fortsetzung]

Schnucki Dunkelblond

Gegen halb zwei taucht die zwischenzeitlich verschwundene Dunkelblonde von der Doppo-Liste wieder auf. Ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, ob sie auf Zimmer war oder einfach nur mangels Kundschaft in der Garderobe gegammelt hat. Auf gehts…

Sie hockt auf ihrem Stammplatz, einem Doppelsofa an der Querseite der Bar. Als sie mich nahen sieht, nimmt sie fix ihr Hurentäschchen vom Kunstleder und schaltet ein gewinnendes Lächeln ein.
„Dany.“

Handkuss.
„S8112914.“

Wir plappern ein bisschen, ihr Deutsch ist richtig gut.
„Wo hast Du so gut Deutsch gelernt? “
„Hier. In Deutschland.“
„Im Puff? “

Sie lacht.
„Ja. Fast nur im Puff.“

Erstaunlicherweise kommt sie im Gespräch ohne jeden Slang aus. Das zeigt mir, dass sie die Sprache wirklich beherrscht. Respekt!

Die Chemie passt. Auf die Kussprobe verzichte ich, ich hab’s ja nicht so mit der Küsserei.
„Ich gehe noch schnell duschen? “

Und sie besorgt schon mal schnell ein Zimmer.

Zimmer 7

Die Frau kann Gedanken lesen: ein Zimmer unten.

Die Frau kann Gedanken lesen: Sie baut rasch das Bett, kommt auf mich zu und baut sich vor mir auf. Ich kann meine Hände wandern lassen, ihre helle Haut spüren. Das hätte ich gern länger…
„Kommst Du mit aufs Bett? Da ist es doch besser.“

Schade. Die Frau kann offenbar doch nicht Gedanken lesen.

Das stehend begonnene setzen wir nebeneinander liegend fort. Dany ist schlank, aber nicht skinny, ihre Tittchen sind sehr klein, nicht wirklich straff oder fest und auch die Nippel sind keine Augenweide. Ich probiere vorsichtig mal meine Zunge und meine Lippen an den Nippeln aus… doch, ich bekomm Reaktion. Alles Mäkelei, ich weiß, alles Jammern auf hohem Niveau. Damit mich niemand mißversteht: Dany ist eine attraktive junge schlanke Frau. Eine Schönheit, ein feuchter Portotraum hingegen ist sie nicht. Will sie vermutlich auch nicht sein. Sie kuschelt sich an.
„Mit Dir ist es so schön ruhig.“

In meinem Alter, Mädchen, und mit meiner Figur, da reißt man keine Bäume mehr aus, auch nicht im Bett. In meinem Alter, mit meiner Figur und meinen Malaisen lässt man es lieber ein bisschen ruhiger angehen…

Sie züngelt versuchsweise mal an der halben Erektion, die sofort Reaktion zeigt. Der Schaft wird verwöhnt, die Kronjuwelen, auch der Damm bekommt etwas ab. Dany weiß, wie Männer funktionieren. Vorsichtig nähert sie sich der Eichel.
„Ich weiß, Du hast geduscht.“

Und ich weiß aus vielen Gesprächen mit Kolleginnen von ihr, dass duschen bei einigen von uns Helden im Puff nicht unbedingt zurückziehen der Vorhaut, Reinigung von Eichel und Kranzfurche bedeutet. Also mach. Sie macht, und handhabt das Feuchttuch sehr sensibel. Ebenso sensibel geht sie sodann mündlich ans Gerät.

Seufzend lehne ich mich zurück. Ein sanfter, fast komplett mündlich vorgetragener Blowjob. Himmlisch. Himmlisch und perfekt für die erste Nummer. Dany lässt sich Zeit, arbeitet überhaupt nicht auf ein Ziel hin, Sie verwöhnt. Das lass ich mir sehr gern gefallen.
„Möchtest Du auch noch Sex machen? “
„Später.“
„Wann dann? “
„Ich glaub, mit Dir bleibe ich gern eine Stunde. Wenn Du möchtest.“
„Glaubst Du, ich möchte? “

Ich zucke mit den Schultern. Wenn Du ablehnst, sollte mich das sehr überraschen.
„Gern. Mit Dir ist es so schön ruhig.“

Sie kuschelt sich an mich, achtet darauf, dass die Latte Körperkontakt hat, und sorgt mit kleinen Bewegungen dafür, dass die Latte auch kein bisschen schlaff wird.

Nach der zweiten Runde Französisch machen wir richtigen Sex. Sie steigt auf, legt sich sofort flächig auf mich und beginnt, ihre Hüften zu bewegen. Das irgendwie Ziellose ihres Tuns setzt sich fort. Dany verhindert, dass wir einen gemeinsamen Rhythmus finden. Kaum hab ich mich mit ihr synchronisiert, verändert sie die Körperhaltung, wechselt plötzlich das Tempo…

Am Anfang nervt mich das, doch bald stelle ich mich darauf ein. Ich begreife das als ein Spiel, das sie mit mir spielt. Ein Spiel zur Steigerung meines Vergnügens. Ich bleibe in diesem Spiel stets in Sichtweite der Klippe, komme ihr nicht näher, aber entferne mich auch nicht von ihr.

Oh, mit der richtigen Frau könnte ich dieses Spiel endlos spielen…

Gut möglich, dass Dany die richtige Frau dafür ist, aber ich hab nicht endlos Zeit und Geld :grins:. Also Stellungswechsel. Mission.

Ich hab ihren schlanken Körper unter mir, sie dreht auch den Kopf nicht weg, sondern schaut mich an, bietet mir ab und an auch ihre Lippen an, aber sie ist dennoch passiv. Ihre Arme ruhen auf dem Laken, ihre Beine bleiben unbeweglich auf dem Bett… dabei könnte sie gerade diese schlanken Beine vom Schenkel bis zur Ferse so schön einsetzen...

Schade. Ich hab zwar meinen Spaß derart intensiv, dass mich am Morgen danach Muskelkater erwartet, aber mein Eindruck ist zwiespältig. Alles Mäkelei, ich weiß, alles Jammern auf hohem Niveau. Damit mich niemand mißversteht: Die Nummer mit ihr ist deutlich mehr als nur Clubstandard, wir harmonieren ganz gut, Sie hat sich schnell auf mich eingestellt. Dennoch: eine Hochzeitsnacht ist das hier nicht. Vielleicht kann sie das nicht, vielleicht will sie auch einfach nur die Energie, die sie dafür braucht, nicht in mich investieren: die Chance, dass wir uns jemals wieder begegnen, ist verschwindend gering.

Wir bringen es auf meine Bitte hin im Doggy zu Ende.

Mit dem Ausstöpseln danach ist sie schnell bei der Hand, ein gemütliches Ausklingen des Ficks ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht drin. Auch das ein kleiner Wermutstropfen.

Zum Nachkuscheln kommt sie bereitwillig in meine Arme, auch wenn sie das letzte Fünkchen an Nähe vermissen lässt. Gemütlicher Smalltalk rundet die Nummer ab, und sehr pünktlich brechen wir auf.

Danke, Dany!


[Fortsetzung folgt]
 
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Nebenbei haben wir jetzt zwei neue Knöpfe im Menu des Editors und die Möglichkeit Google Map über das Tag map einzubinden.
Die für den Textfluss um eingebettete Bilder? Sorry, ich hab's dieses Mal verpennt mit den Bildern. Beim nächsten Mal... aber das wird erst im nächsten Jahr sein. Wenn überhaupt.

Aber weiter im Text...


[3. Fortsetzung]

In meinem Alter

Ich mach ganz gemütlich zwei Runden Sauna, lege mich unten auf eine der Liegen, lese ein paar Kapitel (David Lagercrantz: Verschwörung) und nicke zwischendurch auch mal ein. So ist es nett. Dank der Hilfe von Dany ist es mir auch gelungen, ein zweites von den großen Handtüchern zu erobern… wieso wird der zahlende Gast in dieser Hinsicht so kurz gehalten? Im Babylon passt doch sonst alles, mehr oder weniger jedenfalls, warum spart Cheffe an genau dieser Stelle?

Wenn der Aufwand für die Wäsche ins Uferlose wachsen sollte, könnte man doch wie in einem Club in Hessisch-Sibirien die Zahl der ausgereichten Frottees je Gast begrenzen? Nummeriert sind wir doch eh alle…

Hernach stärke ich mich mit Kaffee und Käsekuchen (ich liebe Käsekuchen! ), und stürze mich dann wieder ins Getümmel.

Okay, in meinem Alter stürzt man sich nicht mehr. Man begibt sich gemessenen Schrittes mit seinem Getränk in Richtung seines Lieblingsplatzes. Man weicht der unverhofft in den vorausberechneten Laufweg springenden Tanja aus…
„Gehen wir auf Zimmer? “
„Nein.“
„Warum nicht? “
„Weil ich keine Lust hab.“

… und arbeitet ansonsten an seinem Ruf, ein unfreundlicher Schnösel zu sein.

Man nimmt auf seinem Platz Platz, nippt gelegentlich am Getränk und mustert das Lineup. Irgendwann muss ja Schnucki Schwarz wieder auftauchen…

Wie wär’s mit uns beiden

Schnucki Schwarz taucht tatsächlich irgendwann - eigentlich mehr irgend als wann - wieder auf. Sie baut ihr Lager, drapiert ihr Täschchen und spaziert zur Bar. Getränk holen, folgere ich mit mehr als sieben Jahren Cluberfahrung, und behalte recht.

Der Tresen ist nicht besetzt, also nimmt sie die Sache selbst in die Hand. Ein Gast spricht sie an, ein Wort gibt das andere…

… und hastenichtgesehen hat sie schon wieder einen an der Angel. Und dieser eine bin nicht ich.

Gut, diese Position auf der Doppo-Liste streichen wir dann mal. Und was mach ich jetzt? Übers Knie brechen muss ich in meinem Alter nichts mehr, und schließlich wartet schon am Wochenende in einem anderen Laden hoffentlich eine bildhübsche Polin auf mich… Die muss ich nicht erst fragen: Wie wär’s mit uns beiden?


Wie wär’s mit uns beiden 2

Zum Nachdenken und zum Appetitholen verlege ich ins Kino. In meinem ex-Stammladen hab ich in sieben Jahren exakt eine halbe Nummer im Kino geschoben, nicht mehr, man hat ja schließlich einen Ruf. Hier aber kennt mich keiner…

Beim Appetitholen dachte ich an einen netten Porno, und den bekomme ich. Woran ich nicht gedacht habe - glaubt’s oder lasst es - war Porno live. Genau den bekomme ich.

Maria versorgt gerade einen Kollegen nach allen Regeln der Kunst, und das macht sie in einer Art und Weise… Jungejunge. Wer da nicht Appetit bekommt, ist entweder schwul, oder schwul, oder beides :grins:. Das Handtuch wird heftig eng, und einem zweiten Kollegen, der sich das Ganze in der Tür stehend ebenso wie ich anschaut, dürfte es wohl genauso gehen. Auf jeden Fall gibt er Maria unauffällig Zeichen, als sie mit Gast im Schlepptau in Richtung Zahlbox aufbricht: Wie wär’s mit uns beiden?


Wie wär’s mit uns beiden 3

Keine Ahnung, ob die beiden zueinander gefunden haben. Ich für meinen Teil kann mit einer derartigen Latte unter dem Handtuch keinesfalls unter die Leute…

Dany steht plötzlich in der Tür.
„Was machst Du? “

Seh ich so aus, als würde ich mir einen runterholen? Obwohl, zu meiner Schande: ich hab tatsächlich daran gedacht.
„Wonach sieht das aus? “
„Du schläfst.“
„Müde genug bin ich.“

Ich Trottel muss sie doch nur fragen, ob sie ihre Tasche holt… und dann kann sie mich hier genauso verarzten, wie Maria das mit ihrem Gast gemacht hat.
„Dann lass ich Dich mal schlafen.“

Ich Trottel muss doch nur fragen: Wie wär’s mit uns beiden?

Wie wär’s mit uns beiden 4

Wenn mich keine finden will, muss ich eben eine finden.

Als das Handtuch endlich wieder einigermaßen akzeptabel über den verfetteten Hüften hängt, mühe ich mich hoch. Mit den Füßen angele ich nach den Badelatschen. Auf geht’s…

Von wegen: wenig Betrieb im Haus. Ganz schöne Wuhling hier vorne, stelle ich fest. Eigentlich hab ich vor, eine Runde durch die Bar zu drehen. Unter Umständen hockt ja zufällig Dany auf ihrem Platz und hat grad nichts zu tun. An das unverschämte Glück, ausgerechnet Schnucki Schwarz die Schwarzhaarige zu erwischen, mag ich gar nicht denken.

Eigentlich will ich in die Bar, aber…

Ein schmales Persönchen stellt sich mir in den Weg.
„Wohin willst Du? “

Eine suchen, die mir im Kino gepflegt einen bläst, aber das muss ich Dir jetzt nicht auf die Nase binden.
„Spazieren.“

Ich schau an ihr herunter: rank und schlank ist sie, die Brüste schauen allerliebst aus und sind von kräftigen Nippeln gekrönt. Das Gesicht nicht ganz jung, ein ein ganz klein wenig freches Lächeln liegt auf den Lippen und nistet in den Augenwinkeln. Vielleicht muss ich ja gar nicht erst in die Bar gehen…
„Wie heißt Du eigentlich? “
„Flori.“

„Wie wär’s mit uns beiden? “

(Um ehrlich zu sein: Ich hab schlicht gefragt, ob sie mir im Kino einen Blowjob verpassen mag, aber das hätte jetzt so… unromantisch gewirkt :grins:.)


[Fortsetzung folgt]
 
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[4. Fortsetzung & Schluß]

Kino, Matratze oben rechts

Ich mach mich frisch, sie geht schon mal hoch. Beim Duschen hab ich schon wieder eine prächtige Latte, und das ist mir nicht im mindesten peinlich. Oben angekommen, ist das Bett schon gebaut.
„Du musst Flori sein.“

Ohne weitere Umstände begebe ich mich zu ihr auf die Matratze. Ohne weitere Umstände - okay, ich brauch zunächst noch einen halbwegs sicheren Platz für Schlüssel und Glotzkorken - begeben wir uns in die Waagerechte. Zärtliche Küsschen… daran komm ich in diesem Club offenbar nicht vorbei. Ich bekomm sie immer aufgedrängelt… :grins:

Flori zerrt am Hessendress.
„Darf ich? Den brauchst Du doch nicht.“

In der Tat. Und Flori ist ja auch nackig und verwehrt niemandem, nicht mir und nicht den beiden Kollegen in der Tür, den Blick auf ihre entzückenden Brüste. Mit denen muss ich mich gleich mal beschäftigen.

Naturbelassen, kein Zweifel, straff, knackig, eine gute Männerhandvoll. Kräftige dunkle Nippel. Die Nippel bekomme ich mit Lippen und Zunge tatsächlich noch ein bisschen kräftiger, ein bisschen straffer. Eigentlich müsste man… Aber nein.
„Mach es Dir doch bequem. Relax! “

Das gilt mir. Ich soll mich blowjobfreundlich ablegen. Blowjob, richtig, deswegen sind wir ja hier. Gut, dann mach ich das mal.

Behende krabbelt sie zwischen meine Beine. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Wenn ich Pech habe, eine Grobmotorikerin, die mich einsfixdrei abwichsen will. Wenn ich Pech hab…

Aber ich hab Glück. Flori versteht ihr Handwerk und geht angemessen zärtlich zur Sache. Schönes Zungenspiel am Säckchen, an der Schwanzwurzel und am Schaft. Augenaufschlag in meine Richtung. Sie lässt die Eichel in ihrem Mund verschwinden, züngelt, lutscht. Augenaufschlag in meine Richtung.

Sind sie nicht herrlich, diese Blicke über die eigene, pralle, nassgelutschte Eichel hinweg?

So geht das Spiel eine ganze Weile, und ich nähere mich einigermaßen zügig der Klippe. Bisschen bremsen muss ich jetzt aber doch.

Ich richte mich auf, nehme sie in den Arm. Meine Hände gleiten über ihre Haut. warm und weich fühlt sie sich an. Sie drückt mich zurück in die Waagerechte, legt sich auf mich, meine Latte zwischen unseren Körpern. Sie bewegt sich ein wenig, küsst mich, küsst meinen Hals, meinen Oberkörper. Langsam wandern die Küsse nach unten…

Zweite Runde.

Flora steigert die Intensität. Mal bläst sie freihändig, mit beiden Armen aufgestützt, und lässt ihre kleinen, süssen Kittchen wackeln. Mal hat sie die Hand am Schwanz und hilft nach. Das Tempo auf dem Weg zur Klippe erhöht sich merklich. Ab und an berühre ich beschwichtigend ihre Hand, dann nimmt sie sofort das Tempo weg. Es passt gut mit ihr. Flori versteht ihr Handwerk.

Die Klippe kommt in Sichtweite, und ich will jetzt auch nicht länger warten. Noch einmal richte ich mich auf.

„Möchtest Du auch noch ficken? “

„Nein. Du kannst weitermachen.“

„Kein Problem.“


Ich krabbele unter ihr hervor, knie mich auf die Matratze. Den Abschuss will ich genau so haben. Schon spüre ich ihre Zunge an meinen Kronjuwelen, mit einer Hand drückt sie den Schwanz gegen meinen Bauch. Viel fehlt wirklich nicht mehr…

Ich hab uns beiden im Spiegel zu meiner Linken im Blick. Ich hab sie vor mir im Blick, ihren schlanken Rücken, den knackigen Hintern. Ich hab den Porno zu meiner Rechten, aber der interessiert mich grad weniger.

Viel mehr interessiert mich das, was sie da gerade tut. Und das ist absolut geil.

Sie tut sich jetzt keinen Zwang mehr an, lutscht und wichst ungebremst. Ich tu mir auch keinen Zwang mehr an und verleihe meinem Vergnügen vernehmbar akustischen Ausdruck. Gut möglich, dass die Frauen nachher mit dem Finger auf mich zeigen…

Abschuss!

Flori lutscht nach, bis ich nicht mehr kann und um Gnade bettele.
„Sensitiv, wie? “

Und wie.

Erschöpft lasse ich mich zurücksinken.

Und irgendwann werden auch die Sterne vor meinen Augen weniger.

Wir plappern noch ein bisschen, zum Kuscheln kommt sie nicht heran, aber das würde zu dieser Nummer auch gar nicht richtig passen. In Summe lass die Nummer 25 Minuten gedauert haben… ich bin hochzufrieden, als ich hinter ihr mit immer noch weichen Knien die Treppe hinunterdackele.

Danke, Flori!

Bauernfrühstück

Ausgerechnet jetzt… Schnucki Schwarz läuft mir am Küchentisch über den Weg, offenbar unbeschäftigt. Wenige Minuten später, ich komm grad von der Dusche, läuft sie unten im Keller, Arm in Arm mit Kendra, ein weiteres Mal über den Weg, unbeschäftigt.

Bekomm ich jetzt gleich noch eine Nummer hin?

Erst einmal fülle ich ein paar Kalorien nach. Gefüllte Paprikaschote… okay, Schweinefleisch, aber darüber sehe ich mal hinweg. Ein Kollege bekommt frisch zubereitetes Essen aus der Küche gebracht… Mir gehen die Augen über.
„Was hast Du da… Bauernfrühstück? “

Er schaut mich irritiert an, ich hab mich wohl gerade als Tourist enttarnt.
„Bauernomelett. Richtig.“
„Sieht gut aus.“

Sieht gut aus und ist noch ein Grund mehr, wieder nach Elsdorf zu kommen. Noch ein letzter Kaffee…

Bekomm ich jetzt wirklich noch eine Nummer hin?

Schnucki Schwarz ist wieder außer Sicht, aber Dany hockt auf ihrem Platz. Auf der Couch neben der ihren hockt ein Kollege, mit dem sie ab und an ein paar Worte wechselt.

Gut. Dany wär eine Option. Ich nippe am Kaffee.

Dany räumt ihr Nuttentäschchen beseite und klopft einladend aufs Kunstleder. Der Kollege wechselt die Couch und nimmt neben ihr Platz. Sie wenden sich einander zu, dann gibt es den ersten Kuss.

Okay, gebucht. Nicht von mir.

Aber das passt schon. Mein Kaffee ist ausgetrunken, und ich muss heute noch die halbe A61 hinunterreiten.

Zeit zum Aufbruch.

It's a real good feeling

Das wars mal wieder. Schade.

Magic is filling the air.
I need you, you know that I care.
You are the one I adore,
leavin' me begging from home.
Mmm-mmm, it's you, I know it's you.

Warum nur ist dieser Laden so weit ab von meinem heimischen Gehöft?


But it's a real good feeling!
You got me rockin' and reelin'.
You got me beggin' and stealin'.
Oh, Babylon...

Über den immer noch unbeleuchteten Trampelpfad und die Palettentreppe stolpere ich zum Parkplatz hinter dem Haus. Noch so eine Baustelle, die mal erledigt werden sollte.

Wenn ich das nächste Mal im Haus bin, ist das erledigt, Cheffe? Bisschen Zeit ist ja noch. April, Mai, irgendwas in dem Dreh, vorher werd ich das nicht schaffen. Versprochen?


[Ende]
 
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