Ja, ich war da. Ja, ich war auf dem Zimmer. Was Besonderes war es nicht. Ehrlich gesagt, war es eher schlechter Sex. Aber es gab nix Konkretes, worüber man sich beschweren könnte.
Dennoch: Lasst mich mal zusammenschreiben, was mir nicht gefällt, was einfach doof läuft, warum ich am Ende enttäuscht bin.
Wenn ich einen Club wie Diesen betrete, dann ist das vom Prinzip ein erotischer Traum. Nackte Frauen, freie Wahl, da läuft einem Mann eigentlich das Wasser im Munde zusammen.
Ich war abends da, nach neun. Im Club ca. 12 Frauen.
Was will ich, wenn ich nun, ausgezogen und geduscht, angekommen bin?
Ankommen, in Ruhe einen Cafe trinken und natürlich das Angebot kennenlernen. Das - und, ja, das ist in diesem Business nun einmal so - erfordert auch, dass man was sieht. Ich will sehen, wie sich eine Frau bewegt, wie sie lächelt, wie sie spricht. Und natürlich will ich auch Brüste sehen und Bäuche.
Das aber erfordert, dass man sie sieht, die Damen. Und am liebsten, dass sie Gelegheit geben zu zwanglosen Begegnungen. Begegnungen, die unverbindlich sind, und erstmal auch bleiben können.
Welche Situation finde ich vor? Im Wintergarten sitzen rauchend zwei Frauen. In Handtücher gehüllt und und ins Gespräch vertieft. Eine Frau sitzt daddelnd an einem Automaten und nimmt von der Umgebung keine Notiz.
Der Rest sitzt in der hintersten Ecke des Clubs am Durchgang nach draußen und ist in einer Sprache, die ich nicht spreche, ins Gespräch vertieft. Lautes Geschnatter, lautes Gelächter, als ich vorbei komme. Ich war wohl nicht gemeint. Trotzdem unangenehm.
Ernstgemeinte Frage: Wollen diese Damen verdienen? Ins Geschäft kommen, oder wollen sie in Ruhe gelassen werden?
Nach einiger Zeit, ich habe inzwischen meinen Cafe getrunken und auch was gegessen, kommt eine der Damen aus dem Wintergarten auf mich zu und verperrt mir den Weg. Und kommt mir dabei so aufdringlich nahe, als ob der Gang auf das Zimmer schon fest vereinbart wäre. Ich wimmle sie freundlich, aber bestimmt ab. Vielleicht später. Dies führt zu einem einzigen Vorwurf. Sie schaut mich in der gesamten übrigen Zeit nur noch voller Verärgerung an.
Glaubt denn diese Dame, ich würde mich auf die erstbeste Option stürzen, noch bevor ich überhaupt die Lage überblicke? Dafür ist eine Nummer wirklich zu teuer. Mein "Vielleicht später" ist ernst gemeint. Wird aber durch ihr Verhalten unmöglich.
Glauben die Damen in der Sitzgruppe hinten denn wirklich, ich würde mich jetzt dazwischensetzen, ihre Plauderrunde unterbrechen? Soll ich sie bitten, mal aufzustehen, oder die Handtücher ablegen? Muss ich selbst hier den Kaspar geben?
Natürlich: Alles für sich genommen kein Grund zur Beschwerde. Freilich können die Damen sich aufhalten wo sie wollen. Sie müssen nicht immer aufmerksam sein. Und natürlich können sie sich bedecken wie auch immer sie wollen. Animieren ist normal. All das ist nun wirklich keine Besonderheit in einem Laden wie diesem.
Aber, was ich mir wünschen würde, und ich glaube ich bin nicht allein damit: Die Mädchen halten sich da auf, wo auch wir Freier sind, und unser Bier trinken. Ich will Gelegenheiten zum zwanglosen Beobachten und unverbindlichen Austausch erleben, vielleicht das Angebot, ein Getränk zu besorgen, oder etwas zu essen. Es muss außerdem doch den Damen klar sein, dass "Wie geht's?" im Deutschsprachigen nicht, wie in anderen Sprachen, zur Begüßung taugt, sondern eine Antwort erfordert, die man Fremden nicht unbedingt gibt. Und wer mich anspricht und animiert - gut - dann muss aber doch klar sein, dass "jetzt nicht" nicht dazu führen darf, dass man für diesen Besuch durch ist. Klar ist es im normalen Leben anders, klar ist es keine gute Grundlage, erst einen Korb zugeben (oder zu bekommen) und dann später darauf zurückzukommen. Das aber führt doch die Dame herbei, die meint, sich zur einzig möglichen Wahl hochjazzen zu müssen. Man darf sich nichts vormachen. Es ist ein Geschäft, und natürlich geht es da anders zu als in einer Kneipe.
Fazit: Alles nicht anders als anderswo auch. Kein Grund, sich zu beschweren.
Aber richtig gut, ansprechend, wirklich geil, oder auch entspannend, nett familiär geht anders, ganz anders.
Und ich glaube kaum, dass diese Dinge den Frauen nicht klar sind, nicht klar werden, wenn sie mit Freiern zu tun haben.
Dennoch: Lasst mich mal zusammenschreiben, was mir nicht gefällt, was einfach doof läuft, warum ich am Ende enttäuscht bin.
Wenn ich einen Club wie Diesen betrete, dann ist das vom Prinzip ein erotischer Traum. Nackte Frauen, freie Wahl, da läuft einem Mann eigentlich das Wasser im Munde zusammen.
Ich war abends da, nach neun. Im Club ca. 12 Frauen.
Was will ich, wenn ich nun, ausgezogen und geduscht, angekommen bin?
Ankommen, in Ruhe einen Cafe trinken und natürlich das Angebot kennenlernen. Das - und, ja, das ist in diesem Business nun einmal so - erfordert auch, dass man was sieht. Ich will sehen, wie sich eine Frau bewegt, wie sie lächelt, wie sie spricht. Und natürlich will ich auch Brüste sehen und Bäuche.
Das aber erfordert, dass man sie sieht, die Damen. Und am liebsten, dass sie Gelegheit geben zu zwanglosen Begegnungen. Begegnungen, die unverbindlich sind, und erstmal auch bleiben können.
Welche Situation finde ich vor? Im Wintergarten sitzen rauchend zwei Frauen. In Handtücher gehüllt und und ins Gespräch vertieft. Eine Frau sitzt daddelnd an einem Automaten und nimmt von der Umgebung keine Notiz.
Der Rest sitzt in der hintersten Ecke des Clubs am Durchgang nach draußen und ist in einer Sprache, die ich nicht spreche, ins Gespräch vertieft. Lautes Geschnatter, lautes Gelächter, als ich vorbei komme. Ich war wohl nicht gemeint. Trotzdem unangenehm.
Ernstgemeinte Frage: Wollen diese Damen verdienen? Ins Geschäft kommen, oder wollen sie in Ruhe gelassen werden?
Nach einiger Zeit, ich habe inzwischen meinen Cafe getrunken und auch was gegessen, kommt eine der Damen aus dem Wintergarten auf mich zu und verperrt mir den Weg. Und kommt mir dabei so aufdringlich nahe, als ob der Gang auf das Zimmer schon fest vereinbart wäre. Ich wimmle sie freundlich, aber bestimmt ab. Vielleicht später. Dies führt zu einem einzigen Vorwurf. Sie schaut mich in der gesamten übrigen Zeit nur noch voller Verärgerung an.
Glaubt denn diese Dame, ich würde mich auf die erstbeste Option stürzen, noch bevor ich überhaupt die Lage überblicke? Dafür ist eine Nummer wirklich zu teuer. Mein "Vielleicht später" ist ernst gemeint. Wird aber durch ihr Verhalten unmöglich.
Glauben die Damen in der Sitzgruppe hinten denn wirklich, ich würde mich jetzt dazwischensetzen, ihre Plauderrunde unterbrechen? Soll ich sie bitten, mal aufzustehen, oder die Handtücher ablegen? Muss ich selbst hier den Kaspar geben?
Natürlich: Alles für sich genommen kein Grund zur Beschwerde. Freilich können die Damen sich aufhalten wo sie wollen. Sie müssen nicht immer aufmerksam sein. Und natürlich können sie sich bedecken wie auch immer sie wollen. Animieren ist normal. All das ist nun wirklich keine Besonderheit in einem Laden wie diesem.
Aber, was ich mir wünschen würde, und ich glaube ich bin nicht allein damit: Die Mädchen halten sich da auf, wo auch wir Freier sind, und unser Bier trinken. Ich will Gelegenheiten zum zwanglosen Beobachten und unverbindlichen Austausch erleben, vielleicht das Angebot, ein Getränk zu besorgen, oder etwas zu essen. Es muss außerdem doch den Damen klar sein, dass "Wie geht's?" im Deutschsprachigen nicht, wie in anderen Sprachen, zur Begüßung taugt, sondern eine Antwort erfordert, die man Fremden nicht unbedingt gibt. Und wer mich anspricht und animiert - gut - dann muss aber doch klar sein, dass "jetzt nicht" nicht dazu führen darf, dass man für diesen Besuch durch ist. Klar ist es im normalen Leben anders, klar ist es keine gute Grundlage, erst einen Korb zugeben (oder zu bekommen) und dann später darauf zurückzukommen. Das aber führt doch die Dame herbei, die meint, sich zur einzig möglichen Wahl hochjazzen zu müssen. Man darf sich nichts vormachen. Es ist ein Geschäft, und natürlich geht es da anders zu als in einer Kneipe.
Fazit: Alles nicht anders als anderswo auch. Kein Grund, sich zu beschweren.
Aber richtig gut, ansprechend, wirklich geil, oder auch entspannend, nett familiär geht anders, ganz anders.
Und ich glaube kaum, dass diese Dinge den Frauen nicht klar sind, nicht klar werden, wenn sie mit Freiern zu tun haben.