Ana wirkt auf den ersten Blick einladend. Ihre Figur hat weibliche Züge, ohne in die Rubrik rundlich abzurutschen. Ihr Gesicht ist weich, mit einer gewissen Mädchenhaftigkeit, aber ohne den Reiz einer komplett unerfahrenen Neuen. Die Haare trägt sie meist zusammengebunden, der Körper zeigt keine auffälligen Tattoos oder Piercings. Die Brüste sind nicht straff, aber auch nicht erschlafft, sondern liegen irgendwo dazwischen.
Was sie von anderen unterscheidet, ist ihr Deutsch. Für ihr Alter und ihre Erfahrung in der Branche spricht sie bemerkenswert gut, sodass ein normales Gespräch möglich ist – kein sinnloses Gestammel, kein mühsames Übersetzen mit dem Handy. Das ist ein Vorteil. Ihre Art ist grundsätzlich freundlich, aber nicht immer konstant – sie kann durchaus mal umschwenken, wenn die Situation nicht nach ihrem Geschmack ist.
Service ist eine Frage der Erwartung. Sie küsst, aber nur normal, was in ihrem Fall bedeutet: ohne Zunge. Andere Dinge sind vorhanden, aber nicht in einer übertriebenen Intensität. Sie lässt sich anfassen, auch Fingern ist möglich, was in ihrer Umgebung nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist. Dass sie dabei nicht unbedingt selbst Feuer fängt, sondern das eher passiv zulässt, ist ein Punkt, der je nach persönlicher Vorliebe unterschiedlich aufgenommen wird.
Auffällig ist, dass sie gerne auf ihrem Handy herumspielt, was nicht gerade für Engagement spricht. Auch ihre Taktik in Sachen Zimmerdauer fällt auf. Sie scheint den schnellen Wechsel zu bevorzugen und bleibt oft nicht lange bei einem Kunden, sondern hält die Sessions kurz und effizient. Das kann man als geschäftstüchtig betrachten oder als mangelndes Interesse – je nachdem, aus welcher Perspektive man es sieht.
Insgesamt ist Ana eine, die ihre Karten geschickt ausspielt. Sie gibt genug, um den Gast bei Laune zu halten, aber nicht so viel, dass es sie Mühe kostet. Wer ein schnelles, unkompliziertes Treffen sucht und sich nicht an der knappen Dauer stört, kann mit ihr zufrieden sein.
