Schaut man sich Suchergebnisse bei Dingens an, könnte man auf die Idee kommen, dass das süße Leben ein weniger geeigneter Name ist, soweit man im Netz gefunden werden will. Mit einem Sauna vor dem Club käme man evtl. weiter?
2009 schreibt einer
Dolce Vita, wohl nur einmal und nie wieder
Unabhängig von dieser Aussage, was sagt es aus, wenn ein solches Suchergebnis von 2009 bei Dingens recht weit oben steht?
Bei den roten Seiten erfahre ich, dass das Dolce Vita in Wagenfeld eine herrliche Anlage mitten im Grünen sei.
Und dann endlich mal eine klare, halbwegs aktuelle Ansage! Soweit verstanden ist der Club Dolce Vita Wagenfeld ein Pauschalclub, Coin-Club, Jeton-Club. Man zahlt Eintritt und bekommt je nach übergebender Geldmenge eine Anzahl an Jetons in die Hand gedrückt. Man wird ausreichend verköstigt mit Würstchen, Salat und Brot, und bekommt ebenfalls ausreichend Getränke dazu. In einem Anbahnungsraum wird man von den Mädels angemacht, ein Nein wird akzeptiert. Auf dem Zimmer soll dann eine Schnellabfertigung erfolgen, bei der weder geleckt, geknutscht noch geschmust wird. nach spätestens fünf Stunden soll Schicht im Schacht sein, steht ja auch weiter oben, wegen dieser Grippe-Sache.
Klingt jetzt nicht übermäßig spannend für mich, aber man muss das auch mal rein mechanisch als soziale Hilfeleistung betrachten, wenn was sein muss und man z.B. wegen beim Kochen verbrühter Hände so gar nicht mehr selbst agieren kann.
Fünf Stunden essen, trinken, und fünfmal reinstecken für 100 Euro? So schlecht ist das nicht, wenn man das mag. Und wer kann und will, geht anschließend aufgestaut und ungeleert zu einer tollen Geliebten anderswo und versaut der den Beckenboden oder die Zimmerdecke.