Soweit man in Schönefeld untergekommen ist und weite Wege im Hauptstadtverkehr scheut, liegen die Airport Girls recht nahe. Vom Flughafen bzw. vom Bahnhof Schönefeld sind es gerade mal zehn Minuten Fußweg, es gibt sogar eine Beschilderung auf dem Weg zum Bordell.
Preisgestaltung und Öffnungszeiten der Sexy Airport Girls dürften deutschlandweit einzigartig sein. Für einen Besuch am Nachmittag (montags bis freitags 11 bis 16 Uhr, sonnabends/sonntags 12 bis 17 Uhr) sind 60 Euro Eintritt fällig, der Besuch abends (montags bis donnerstags 20 bis 02 Uhr, freitags/sonnabends 20 bis 03 Uhr, sonntags 19 bis 01 Uhr) schlägt hingegen mit 80 Euro (sonnabends abweichend mit 100 Euro) zu Buche. Auch wenn die Werbetexte im Internet anderes suggerieren, handelt es sich bei den genannten Preisen nicht um ein Flatrateangebot, dies wäre der geltenden Rechtslage entsprechend auch gar nicht zulässig. Die Zahl der Zimmergänge mit einer oder mehreren Damen ist begrenzt (nachmittags fünf, abends sechs Zimmergänge möglich). Alternativ kann man sich eine Dame einzeln auswählen. In einer privaten Suite fallen dann 50 Euro pro halbe Stunde an. (alle Angaben Stand 09/2018)
Man erhält ein Handtuch und einen Spindschlüssel, wobei die Spinde direkt neben dem Tresen liegen. Sauna und Duschen findet man ebenfalls im Erdgeschoss, sie sind zweckmäßig gestaltet.
Im ersten Obergeschoß findet man die Bar, den Kontaktraum und eine Poledance Stange. Die Damenriege ist mit ca. zehn Damen überschaubar, wobei das Angebot optisch mittelprächtig daherkommt, die Geschmäcker sind ja verschieden. Insgesamt gibt es vier Verrichtungszimmer zu nutzen, alternativ wird auf der Liegewiese neben dem Clubraum gevögelt, wenn man das mag. Auch in den Verrichtungszimmern kann es vorkommen, dass Mann sich diese mit einem oder mehreren anderen Pärchen teilen muss. Das Publikum rekrutiert sich weit überwiegend aus männlichen Berlinern mit Migrationshintergrund, was zusammen mit Alkohol schon mal problematisch sein kann. Angesichts der niedrigen Preise ist bei den Sexy Airport Girls häufig gut Betrieb.
An der Bar gibt es Bier in Flaschen und andere Getränke im Plastikbecher, auch hier also zweckmäßige Gestaltung. Alkoholika werden gesondert berechnet, ein Becher Bier schlägt beispielsweise mit 5 Euro zu Buche.
Die Damen sprechen einen teilweise selbst an, man kann auch selbst aktiv werden und um einen Zimmergang bitten, wobei die Zimmer- und Servicegestaltung ebenfalls zweckmäßig und zeitlich effizient ablaufen. Die Damen verkaufen in der Regel aufpreispflichtige Extras nicht aktiv, reagieren aber auf Anfrage, soweit sie das Gewünschte im eigenen Portfolio haben.
Eine schnelle Suche gibt nicht allzu viel her, was Berichte zu den Airport Girls angeht, was in Berlin aber auch immer daran liegen kann, dass das größte Forum für Berlin nicht frei zugänglich ist.
Für einen Discounter ist das Angebot in Ordnung. Wer mehr erwartet, geht wendet sich der Oberliga zu, die ein entsprechend größeres Budget benötigt.